Wie erfolgt die Optimierung von Prozessen in Unternehmen?
„Optimierung“ ist heutzutage in aller Munde: Man möchte schneller, effizienter, günstiger, nachhaltiger und langlebiger sein, um mit dem Wettbewerb mithalten zu können. Dazu müssen in allen möglichen Prozessen die richtigen Schräubchen gedreht werden – jedoch herauszufinden, welche und wie, ist oft gar nicht so einfach.
Die mathematische Optimierung versucht, Minimal- oder Maximalstellen von Funktionen zu finden. Einfach gesagt, sucht man den tiefsten Punkt einer Kurve oder den Gipfel eines Berges. Eine dieser Funktionen könnte beispielsweise die Menge an Kisten sein, die man mit einem Lieferwagen transportieren kann. Hier muss man jedoch einige Einschränkungen („Constraints“) berücksichtigen: der Platz im Lieferwagen ist limitiert, eventuell darf ein gewisses Höchstgewicht nicht überschritten werden oder es dürfen gewisse Kisten nicht gestapelt werden.
Um Prozesse in Unternehmen optimieren zu können, braucht es also allerhand Informationen über die bisherigen Abläufe – oder wie man im IT-Jargon sagt: Daten. Diese verwendet man dazu, die Funktionen und Restriktionen richtig zu wählen und das Problem klar darzustellen. Hat man aus den realen Faktoren schließlich ein lösbares Modell konstruiert, ist der richtige Lösungsalgorithmus entscheidend.